Berlusconi: Schlimmste Phase der Finanzkrise ist vorbei
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- Dolomiten
Regierungschef Silvio Berlusconi zeigt sich über die wirtschaftliche Entwicklung optimistisch. Die schlimmste Phase der Finanzkrise ist vorbei, ein langsamer Aufschwung hat begonnen", so der Ministerpräsident nach Medienangaben vom Donnerstag. Berlusconi lobte das italienische Bankensystem, das die Krise besser als in anderen Ländern bewältigt habe. Das von der Regierung aufgebaute Sicherheitsnetz habe die italienischen Banken in der Krise gestärkt. Der Konsumentenschutzverband Codacons kritisierte dagegen die Regierungsmaßnahmen zur Unterstützung der von der Krise belasteten Familien als unzulänglich. Die Italiener werden immer ärmer. Die Regierung muss effizientere Maßnahmen zur Förderung des Konsums ergreifen", so Codacons. Sinkendes Familieneinkommen Die Krise nage am Einkommen der italienischen Familien, so Codaconso. Das Bruttoeinkommen, über das Konsumenten und Kleinunternehmen verfügen, ist im zweiten Quartal 2009 um 11 Mrd. Euro gesunken, teilte das italienische Statistikamt Istat mit. Mit dem sinkenden Einkommen fällt auch die Sparkraft der Italiener die zwischen April und Juni um 0,4 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2009 gesunken ist. Durchschnittlich sparen die Italiener 15 Prozent ihres Einkommens. Der Konsum der italienischen Familien brach im zweiten Quartal gegenüber dem Vergleichsquartal 2008 um 0,5 Prozent ein. Bei der Kaufkraft der Italiener wurde ein Rückgang von 1 Prozent gemeldet. Jede vierte italienische Familie gibt mehr Geld aus als sie verdient, ging aus der Studie hervor. 18 Prozent der Familien müssen auf Ersparnisse zurückgreifen, um durchzukommen. Der Prozentsatz der Familien, die Kredite aufgenommen haben, ist im zweiten Quartal von 9 auf 7 Prozent gesunken.
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